Blaindorf

Die Gemeinde Blaindorf, welche bereits vor über 600 Jahren urkundlich erwähnt wurde, besteht aus den 5 Ortsteilen Blaindorf, Maieregg, Illensdorf, Hinterwald und Hofing.  Diese finden sich als 5 Lilien im Gemeindewappen, um das blaue Band der Feistritz als Lebensader und den goldenen fruchtbaren Feldern an deren Ufern, wieder.

Neben den ebenen Talniederungen, entlang der Feistritz, die vor allem den Feldbau gewidmet sind, besteht mehr als die Hälfte der Gemeindefläche im Gesamtausmaß von 1052 ha, aus Waldungen.

Hier leben insgesamt 680 Menschen in einem ruhigen und angenehmen Lebensraum, was sich auch in einem Bevölkerungszuwachs von 10% gegenüber der letzten Volkszählung widerspiegelt.

Die Bevölkerung ist fleißig, eher ruhig und zeigt immer wieder großes Gemeinschaftsgefühl, nicht nur in Fest und Feier, sondern vor allem auch in der Bewältigung gemeinsamer Probleme und Aufgaben.


LANDWIRTSCHAFT

Die vorwiegend landwirtschaftlich strukturierte Gemeinde wird von einigen Vollerwerbsbauern und von Nebenerwerbslandwirten bewirtschaftet, die für ein intaktes Landschaftsgebiet sorgen.
Einen Schwerpunkt nimmt die Hühner- und Schweineproduktion ein, wodurch wir eine der tierintensivsten Gemeinden der Steiermark sind.

Ein wesentliches Standbein unserer Landwirte ist auch die Selbstvermarktung eigener Erzeugnisse, die sich noch weit über unsere Gemeindegrenzen hinaus hoher Beliebtheit erfreuen, wie z.B. Kürbiskernöl, Eier, Gemüse, Fleisch und Schafwollprodukte.


TOURISMUS

Zu den Sehenswürdigkeiten unserer Gemeinde zählt unsere neu restaurierte Kirche, welche sich besonderer Beliebtheit bei Hochzeiten und Familienfesten erfreut und weithin  über das mittlere Feistritztal sichtbar ist.
Rad- und Wanderwege, unser Baum-Stein-Kneippkreis, das Biotop und ein Kinderspielplatz sorgen für das körperliche Wohlbefinden und unsere beiden Wirte für die leiblichen Genüsse.

Der Tourismus wird aber aufgrund fehlender Beherbergungsbetriebe kaum wahrgenommen.


GEWERBE

Unsere 9 Betriebe bieten eine breite Produktpalette, wie landwirtschaftlichen Produkte, eine Bäckerei, eine Gärtnerei, zwei Mischfutterwerke, eine Schotterabbauanlage sowie das Cafe Hoppala in Illensdorf und die Hexn Stubn in Blaindorf.
Diese beschäftigen derzeit ca. 35 Arbeitnehmer.
Die meisten Gemeindebewohner müssen aber außerhalb der Gemeinde ihrer Arbeit nachgehen.


KULTUR

Unsere Kirche „Hl. Rochus und Sebastian“, geweiht den beiden Schutzheiligen „Radegundis und Florian“, ist eine ursprünglich gotische Kirche mit barocken Umbauten und ca. 500 Jahre alt. Eine Besonderheit ist der vom westlichen Hauptportal zum Altar hin ansteigende Fußboden.
Stolz sind wir auch auf unsere von Frau Dir. Gruber mit den Kindern außergewöhnlich gestaltete Volksschule, die sich mit der Kirche und der Kneippanlage harmonisch zusammenfügt. Durch die vielen Aktivitäten (Schifahren, Schwimmen, Gestaltung der Kindermette, verschiedene Projekt usw.) im Unterricht wird das Lernen für unsere Kinder zum Erlebnis.

Ganz ausgeprägt ist unser Kultur- und Vereinsleben, mit insgesamt 11 Vereinen. (Freiwillige Feuerwehr, Jäger, Fischer, Eisschützen, Tennis, Senioren, Umwelt, Bauernbund, Freizeitclub, Club 92 und Dorfgemeinschaft).

Diese sorgen auch für die zahlreichen Veranstaltungen in der neu errichteten Feistritztalhalle, welche 800 Personen bei großzügiger Ausstattung Platz bietet. Diese steht auch unserer Kleinregion für künftige Veranstaltungen zur Verfügung.

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Wappen

Mit Wirkung vom 1. April 1985 hat die Steirische Landesregierung der Gemeinde Blaindorf ein eigenes Wappen verliehen.
Blasonierung: „Der Pfahl steht für Aufrichtigkeit der Gesinnung, sein Blau verweist auf das Wasser, im Besonderen die Feistritz, die das Blau des Himmels widerspiegelt. Die Vervielfachung der Lilie zeigt die Zusammengehörigkeit der einzelnen Ortschaften Maieregg, Hinterwald, Hofing, Illensdorf und Blaindorf an. In den fünf Lilien ist die Zahl der fünf Sinne verborgen. Im Zusammenwirken aller Sinne ist gesundes Gedeihen eines Körpers gewährleistet. Die Körperschaft einer Gemeinde lebt und wächst am gedeihlichsten aus dem zusammenwirken aller Teile.“
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